Bremgarter Bezirks-Anzeiger vom 13.11.18

Bremgarter Bezirks-Anzeiger 21.11.2017 (Auszug)
Kreativität und jugendlicher Schalk sind für die gestandenen Männer vom Männerchor Arni keine Fremdwörter. Das gut besuchte Herbstkonzert sorgte für beste Unterhaltung
Arni ging am letzten Wochenende auf Völkerwanderung. Diese führte vom südlichen Afrika über die Wüste nach China, Russland und Österreich bis nach Arni. "Immer dabei hatten sie Lieder", war Männerchor-Präsident Ruedi Häfeli überzeugt. Und so sang der Chor passend zum Land jeweils ein Lied. Dabei stellte Häfeli auch eine der elementarsten Fragen des Lebens: Wie ist die Menschheit entstanden? Woher kommen wir? Manche würden den Ursprung bei Adam und Eva und ihren beiden Söhnen Kain und Abel sehen. Aber wie konnte das damit weitergehen? Darwin habe den Ursprung in Afrika gesehen. Da hätten siche in paar Leute am Lagerfeuer zusammengesetzt und gesagt: Yakanaka Vhangeri. Häfeli fügte dem noch weitere Yakas an uns löste schliesslich auf, dass das eigentlich "mer gönd!" heisst. Für Arabisch von Mani Matter verkleidete sich ein Chorsänger als Scheich und auch eine Frau im Schleier unterstrich das Lied. Nach der Wüste kamen die Wanderer in's nasskalte China und hätten sich erkältet, so Häfeli. Die Sprache habe sich deshalb in Richtung "Hat-schi" und "Hei-zung" verändert. Sakura hiess das passende Lied dazu. "Die Russen, die saufen richtigen Alkohol. Und wenn man täglich ein bis zwei Flaschen Wodka trinkt, ändert sich auch die Sprache. Mit Kalinka gab es eine Kostprobe davon. Obwohl die Reise in Arni zu Ende war, wagte sich der Männerchor noch ein wenig weiter. Was wäre geschehen, wenn Napoleon nicht im Grössenwahn den Russlandfeldzug gestartet hätte? fragte der Präsident. Dann könnte es bei uns heute wohl anders klingen. Für das anschliessende "Frankreich" verkleideten sich zwei Sänger als typische Vertreter des westlichen Nachbarlandes.
Bremgarter Bezirks-Anzeiger vom 28.10.2016 (Auszug)
Ab in den Süden - letzter Auftritt des Dirigenten
Zum letzten Mal hat Dirigent Eugen Dietiker den Männerchor Arni geleitet. Unter dem Motto "Südwärts" wurde viel italienische und spanische Stimmung erzeugt. Der grosse Star war der in Kanada geborene Tenor Zacharie Fogal.
Mit einer professionell ausgebildeten Stimme interpretierte der Tenor Zacharie Fogal Soli und sang mit dem Chor mit. Er bestach mit seinem zarten, aber auch kräftigen Gesang und erntete regelmässig viel Applaus.
"Va Pensiero" , Chor der Gefangenen aus der Oper Nabucco von Giuseppe Verdi, erzeugte mit seiner eindringlichen Melodie Gänsehaut. "Funiculi -Funicula" durfte natürlich nicht fehlen und wurde stark beklatscht. Nachher intonierte Fogal "O sole mio" und erhielt dafür prompt eine Rose einer jungen Verehrerin. Nach Italien wurde es mit "Un poquito cantas" spanisch. Der einfache Refrain lud zum Mitsingen ein. Die Chormänner schwangen ihre Hüften, und Dietiker war mit dem Publikum sehr zufrieden.
Dietiker leitet den Männerchor mit viel Einsatz und Energie. An körperlichem Einsatz und Humor fehlt es ihm keineswegs. Er dirigiert den Chor seit 1988 und istEhrenmitglied. Dietiker bleibt dem Chor als Bassstimme erhalten. Als neuer Dirigent stellt sich Sebastian Felix zur Verfügung, der den Chor seit einigen Jahren gut kennt.
Nach dem Konzert wurden die Lachmuskeln des Publikums arg strapaziert. Kabarettist "Veri" präsentierte ein trocken und pointiert kommentiertes Programm.
Bremgarter Bezirks-Anzeiger vom 20.10.2015 (Auszug)
Der Männerchor Arni und das Engelchörli Appenzell boten allerbeste Unterhaltung
Das Herbstkonzert war gespickt mit Überraschungen. Das begann mit dem alleinigen Auftritt des Dirigenten Eugen Dietiker. Die heutige Tagesetappe sei hart, seine Pedaleure seien verspätet. So müsse halt das Publikum "aafaa singe".
Volumen und ausgewogener Chorklang
Und dann marschierten sie doch ein, frisch herausgeputzt und dargetan, die Sänger des Männerchors Arni. Man konnte zur "Tour-de-Suisse" starten. Es zeigten sich ein männerchorisches Volumen und ein ausgewogener Chorklang. Gesungen wurde in der Regel auswendig, sicher gestützt indes von Sebastian Felix am Piano.
Mit der heimlichen Fribourger Landeshymne "Ranz des Vaches" ging es quer durch die Schweiz. "Le vieux châlet" sang dann stimmenweise zuerst das Publikum, wobei Dirigent und Conférencier Eugen Dietiker mit seiner charmant gestenreichen Übersetzung manchen Lacher provozierte. Das schöne Schlaflied "Dorma bain" vertrat Graubünden. Doch welchem Kanton wollte man den besetzten Fahrstuhl nach oben zuordnen? Dem Kanton Luzern wegen der Firma Schindler?
Plötzlich verdunkelte sich die Bühne. Dunkle Gestalten mit Sonnenbrillen spielten ihre Rollen im Kriminal-Tango, Spannung lag in der Luft, es fiel sogar ein Schuss. Die Sänger mussten den Ermittlern Platz machen. Das bot Piano-Entertainer Sebastian Felix Gelegenheit, in himmlische Gefilde zu entführen, einfühlsam, mit sicherem Anschlag und gutem Rhythmus. Endlich kommt man nach Hause mit dem herrlichen Text im Lied "Mys Freiamt" von Kurt Seiler. Den "Siloballe-Blues" hätte man dann allerdings eher vom Engelchörli erwartet - aber oha. Zum Abendhit mutierte ein lustiges Lied, das der Arner Chor einmal von einem Chor aus Samstagern gehört hatte, man es daher nur an einem Samstag singen sollte: "Uf em Holzrost i der Sauna".
Tansanisches Rugguusserli
Das Engelchörli aus Appenzell war eine ausgezeichnete Wahl als Gast für den zweiten Teil des Abends. Eine Überraschung sind die acht Freunde allemal. Es sind ausgezeichnet aufeinander abgestimmte Jodelstimmen, jede für sich stark und sicher, sie bringen feinfühlige Pianissimos zustande, aber auch hohe Jodel. Vollends überrascht hat der Gastchor mit seinem völlig unerwarteten Repertoirewechsel. Die Sänger fanden heraus, dass ein uraltes Rugguusserli in gleicher Melodie in Tansania als Kirchenlied gesungen wird. Also gings tansanisch weiter, und wie. Sie wechselten in experimentellen à-cappella-Pop. Der Saal kugelte sich und war sehr beeindruckt von der sängerischen Qualität und der sprachlichen Präzision.
Bremgarter Bezirks-Anzeiger 24. Oktober 2014 (Auszug)
Pfiffiger Konzertabend
Unter dem Motto "Zeit-Zeichen" sang der Männerchor Arni sein Herbstkonzert. Die knapp 20-köpfige Mannschaft bot eine mit Witz gefüllte Abendunterhaltung. Musikalische Unterstützung erhielt er von der Big Band "Crazy Hoppers" in der gut besuchten Mehrzweckhalle.
Alle Lieder hatten ienen Bezug zum Thema Zeit oder Zeit-räume. Ein junges Mitglied des chors kam etwas zu spät auf die Bühne und verkündetestolz, nun 1'000 Facebook-Freunde zu haben - witzig und übnerhaupt nicht verstaubt begann so die Vorführung mit dem Lied "Schön war die Zeit". Das Durchschnittsalter der Chormitglieder beträgt 66 Jahre. Was würde da besser passen als Udo Jürgens Hit "Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an". Der Dirigent Eugen Dietiker ist fast seit Beginn des 30-jährigen Bestehens des Männer-chors Arni dabei. Er strahlt immer noch viel Energie aus und führt die Chormitlgieder engagiert und beschwingt durch das Konzert.
Aargauer Zeitung vom 21.10.2013 (Auszug)
"Girls, Girls, Girls" - eine Ode an die Frauen
Unter dem titel "Girls, Girls, Girls" sang der Männerchor am diesjährigen Herbstkonzert von roten Lippen und geld-gierigen Betrügerinnen, von Küsschen und Affären, von Lieb und Leid zwischen Frau und Mann. Das Motto mit Augen-zwinkern sprach das Publikum offensichtlich an. Die Mehr-zweckhalle war bis auf den letzten Platz gefüllt und nach jedem Lied gab es mehr und mehr losgelösten Applaus.
Der Männerchor setzt von Beginn weg einen frischen Akzent, repektive Farbtupfer: in schwarzen Hosen und knallroten Shirts betraten die zwei Dutzend Männer die Bühne. Gesungen wurde in verschiedenen Tonarten und -lagen und selbst im Tango- und Walzertakt erklingen die Oden an die geliebten Frauen, beschreibt Dirigent Eugen Dietiker das Programm seines Chores.
Das schlüpfrige Parkett der Klischees und Vorurteile wurde vom Männerchor standfest betreten. Man näherte sich mit den Songs gerade so weit an das Thema an, um den Gästen ein breites Grinsen zu entlocken, aber hielt sich fern genug, um kein Entrüsten auszulösen. Ein gekonntes Jonglieren mit Klischees, das für einen heiteren Abend sorgte.
Bremgarter Bezirks-Anzeiger vom 23.10.2012 (Auszug)
Sobald es draussen wieder kälter wird beginnt sie: die Saison der Herbstkonzerte
Dass die Zuschauer am Abend mit einem "Good Day Sunshine" begrüsst wurden, störte überhaupt niemanden. Vielmehr freute man sich über den aufstellenden Song der Beatles, der Lust auf mehr machte. Un der Männerchor liess sich nicht bitten: Hit um Hit wurde auf das Publikum losgelassen, sodass es gar nicht anders konnte als mitzusingen und den Takt zu klatschen. Und spätestens, als DJ Ötzis "Ein Stern" angestimmt wurde, war der Saal nicht mehr zu halten. Die Musiker schienen über ihre Mikrofone und Verstärker recht glücklich zu sein - so lautstark beteiligte sich die Menge.
Bremgarter Bezirks Anzeiger vom 1.11.2011
Gutes Rezept mit feinen Beilagen
23 Seemänner machten sich mit Kapitän Eugen Dietiker auf, die Meere und den Broadway zu erobern. Mit dem Tasten-künstler Sebastian Felix, der bewegenden Stimme von Petra Wydler und einem Stimmimitator gelang ihnen das bestens.
Ein abendfüllendes Unterhaltungsprogramm ganz nach Arner Männerchortradition. So schlicht das Motto "Ahoi, die Welt ist schön", so abwechslungsreich das Programm mit etlichen Höhepunkten.
Bremgarter Bezirks-Anzeiger vom 3.11.2010
Der jüngste Männerchor der Region liess am letzten Samstag in der Mehrzwekchalle in Arni die Korken knallen. Seit 25 Jahren singen die Vereinsmitglieder gemeinsam unter dem Motto "Xang isch xung". Dass das Singen gut für die Seele und das Gemeinschaftsgefühl ist, das hat der Männerchor Arni bereits vor langer Zeit erkannt und Hofers Ausspruch kurzum zu seinem Motto gemacht.